Studierenden-Verband der Uni Zürich startet «Woke-Offensive»
Der Verband der Studierenden der Universität Zürich (VSUZH) fordert mehr «Wokeness». Dazu haben sei bei der Uni einen Forderungskatalog eingereicht. Darin fordern sie ein Drittel geschlechtsneutrale sanitäre Anlagen, die Deklaration von halal und koscherem Essen in Mensen, geschlechtsunabhängige Wickelzimmer und kostenlose Menstruationsprodukte.
Doch brauchen auch Väter ein Stillzimmer? Gemäss Leonie Barnsteiner des VSUZH bräuchten Väter Zugang zu Infrastruktur, um Kinder zu betreuen. Solche Zimmer würden platzsparend und effizient die Bedürfnisse der Eltern vereinen, da darin auch Wickeltische enthalten sind. Das sagte Barnsteiner gegenüber dem «Tagesanzeiger».
An der Uni fordert zudem die Arbeitsgruppe «Menstruationsprodukte» kostenlose Tampons und Binden. An anderen Hochschulen wie der ETH oder an den Unis in Lausanne und Genf gibt es dies bereits. Auch ein Studierendenverein der ZHAW prüft derzeit ein solches Projekt für gratis Menstruationsprodukte. Solche «Menstruationsartikelspender» sollen pro Jahr 2500 Franken kosten.
Laut Beat Müller, Sprecher der Universität Zürich, läuft derzeit ein Projekt zur Umwandlung von Einzel- in genderneutrale Toiletten. Zudem würde die Uni laut Müller eine Deklaration von halal und koscheren Angeboten begrüssen, andere Hochschulen sehen hier keinen Bedarf.
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