Seniorin schlägt am Zurich City Triathlon einen Security-Mitarbeiter
Quelle: ZüriToday / Linus Bauer
Der Vorfall ereignete sich am Bürkliplatz. Eine Gruppe von vier älteren Personen wollte die abgesperrte Strasse überqueren, auf der Athletinnen und Athleten des Triathlons unterwegs waren. Daraufhin kam es zu einer hitzigen Diskussion mit einem Security-Mitarbeiter. Beide Parteien schrien sich an, eine Passantin schlug dem Mann vom Sicherheitsdienst auf die Schulter. Nach der Auseinandersetzung überquerte die Personengruppe die Strasse. Auf der anderen Seite rückten sie die Sicherheitsgitter zur Seite und zogen weiter.
Velofahrer zerreisst Absperrband
Beim Triathlon kam es auch an anderen Stellen zu Konflikten, weil Passanten sich nicht an die Absperrungen hielten. Kurz vor einer Verpflegungsstelle überquerte ein Mann einen Weg, auf dem sich Läuferinnen und Läufer kreuzten und kam ihnen dabei in die Quere. Gemäss einem ZüriReporter packte ein Helfer den Mann zuvor am Kragen und wies ihn zurecht.
Die Stelle, bei der sich die Szene abspielte, war mit Bändern abgesperrt. Dass das die Leute jedoch nicht davon abhielt, den Laufweg zu überqueren, zeigt ein anderer Zwischenfall, bei dem ein Velofahrer unter dem Band durchfährt und das dieses gleich mitreisst.
«Bei einer Absperrung mit Bändern ist die Toleranz nicht sehr hoch», erklärt ZC3-Geschäftsführer Daniel Andreolla auf Anfrage von ZüriToday. Mit Gittern sei das Problem kleiner, da hielten sich Passantinnen und Passanten weitgehend gut an die Absperrung.
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Veranstalter weiss von keinen Zwischenfällen
Deshalb versucht ZC3 für den Zurich City Triathlon möglichst viele Gitter als Barrikaden entlang der Strecke aufzustellen. Allerdings sind solche Absperrungen teuer und brauchen viel Manpower, erklärt Andreolla. Bei zukünftigen Ausführungen des Triathlons in Zürich sollen die Absperrungen deshalb noch effizienter aufgestellt werden. Ausserdem plant Andreolla noch mehr Sicherheitspersonal zur Kontrolle entlang der Strecke einzusetzen.
Der ZC3-Geschäftsführer wusste bis dato von keinen Zwischenfällen mit Passantinnen und Passanten, die sich nicht an die Absperrungen hielten. Mit der Austragung 2023 ist er generell sehr zufrieden. Im Vergleich zur letzten Durchführung habe sich beim Thema Streckenbarrikaden auch schon einiges verbessert. «Neuralgische Punkte wie der Bürkliplatz sind jedoch schwierig zu handeln und müssen in den Debriefings nochmals thematisiert werden», sagt Andreolla.