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Neu genderneutrale Bezeichnung: Reformierte Kirche schafft «Braut» und «Bräutigam» ab

Gleichstellung

Neu genderneutrale Bezeichnung: Reformierte Kirche schafft «Braut» und «Bräutigam» ab

· Online seit 12.07.2022, 18:14 Uhr
Die Reformierte Kirche des Kantons Zürich hat ihre Kirchenordnung an die «Ehe für alle» angepasst: Bezeichnungen wie «Braut» und «Bräutigam» wurden durch das geschlechtsneutrale Wort «Ehepaar» ersetzt.

Quelle: PilatusToday / Martina Birrer

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Diese Änderung der Kirchenordnung habe nur terminologischen Charakter, schreibt die Kirche am Dienstag in einer Mitteilung zu ihrer Synoden-Sitzung. Inhaltlich ändert sich damit also nichts.

Referendum kann ergriffen werden

Die Änderung soll auf den 1. Januar 2023 in Kraft treten, sofern gegen den Beschluss kein Referendum ergriffen wird. Die Reformierte Kirche hatte sich bereits im Jahr 1999 für die Gleichwertigkeit von homosexuellen Beziehungen ausgesprochen und seither Segnungsfeiern für schwule und lesbische Paare angeboten.

Mit dem Ja zur «Ehe für alle» und der Umsetzung auf den 1. Juli können gleichgeschlechtliche Paare nun auch kirchlich heiraten.

Anschluss an die kantonale Ombudsstelle

Weiter beschloss das Kirchenparlament, dass sich die Kirche der Ombudsstelle des Kantons anschliessen wird. Haben Reformierte künftig ein Problem mit ihrer Kirche, können sie sich also an diese Anlaufstelle wenden, die von Jürg Trachsel (SVP) geleitet wird.

(sda/lol)

veröffentlicht: 12. Juli 2022 18:14
aktualisiert: 12. Juli 2022 18:14
Quelle: sda

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