Energie

Kantonale Verwaltung senkt Stromverbrauch um rund 20 Prozent

19.12.2022, 12:09 Uhr
· Online seit 19.12.2022, 12:06 Uhr
Mit verschiedenen Massnahmen konnte der Kanton Zürich den Stromverbrauch in der Zentralverwaltung in den vergangenen Monaten um rund einen Fünftel senken.
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Mit verschiedenen Massnahmen konnte der Kanton Zürich den Stromverbrauch in der Zentralverwaltung in den vergangenen Monaten um rund einen Fünftel senken.

Der Stromverbrauch in den Gebäuden der Zentralverwaltung mit rund 1400 Arbeitsplätzen ist im Oktober und November einen Fünftel unter dem Wert von 2019 gelegen, wie der Kanton am Montag mitteilte. Die Einsparung belaufe sich auf rund 5000 Kilowattstunden pro Woche. Dies wiederum entspricht etwas mehr als dem durchschnittlichen jährlichen Verbrauch eines Vierpersonenhaushalts.

Die Zielsetzung, mindestens 10 Prozent Strom und Gas einzusparen, sei in diesem Bereich übertroffen worden. Durch weitere Massnahmen soll der Verbrauch noch stärker sinken.

Mit Steckerleisten gegen Standby-Verbrauch

So will der Regierungsrat beispielsweise alle Arbeitsplätze mit Steckerleisten oder sogenannten «Strommäusen» mit Kippschaltern ausrüsten. Dadurch wird sichergestellt, dass Geräte mit einem Klick vom Netz getrennt werden können und so keinen Strom im Standby-Modus verbrauchen.

Weil die Geräte auf dem Markt stark nachgefragt werden, sind sie laut Mitteilung erst Ende November geliefert worden und werden derzeit installiert.

Auch ausserhalb der Zentrale, bei den kantonalen Grossverbrauchern, konnte der Stromverbrauch gesenkt werden. Die Einsparung im Oktober und November beläuft sich auf rund 8 Prozent. Selbst in neuen, bereits energieeffizienten Gebäuden, haben sich teilweise beträchtliche Einsparungen ergeben: So konnte auf dem modernen Campus der Pädagogischen Hochschule Zürich 22,5 Prozent eingespart werden.

(SDA)

veröffentlicht: 19. Dezember 2022 12:06
aktualisiert: 19. Dezember 2022 12:09
Quelle: ZüriToday

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