Oberweningen Zürich

Schreinerei brennt komplett ab – Blitzeinschlag als Ursache?

07.08.2022, 00:42 Uhr
· Online seit 06.08.2022, 06:26 Uhr
In Oberweningen im Zürcher Unterland hat es in einem Holzverarbeitungsbetrieb gebrannt. Es entstand ein Millionenschaden – als Brandursache wird ein Blitzeinschlag vermutet.

Quelle: ZüriToday / Silja Hänggi / 06.08.2022

Anzeige

Kurz nach Mitternacht erhielt die Feuerwehr die Meldung, dass in einer Schreinerei in Oberweningen ein Brand ausgebrochen sei. Kurz nach dem Eintreffen der ausgerückten Einsatzkräfte stand eine Gewerbehalle bereits in Vollbrand. Durch das Feuer, welches sich schnell ausbreitete, wurden mehrere zum Betrieb gehörende Gebäude komplett zerstört. So schreibt es die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung.

Der entstandene Schaden dürfte eine Million Franken weit übersteigen. Kurz vor 4 Uhr hatte die Feuerwehr den Brand grösstenteils gelöscht; aufgrund von immer wieder aufflammenden Glutnestern waren jedoch punktuelle Löscharbeiten noch notwendig.

Blitzeinschlag die Brandursache?

Kurz vor dem Brandausbruch zog ein Gewitter über die Region, weshalb ein Blitzeinschlag als Ursache nicht ausgeschlossen werden kann, so die Polize. Die genaue Brandursache wird nun untersucht.

Aus Sicherheitsgründen wurden 29 Personen aus Wohnliegenschaften, welche sich in der Nähe des Holzverarbeitungsbetriebs befinden, evakuiert und vorübergehend im Gemeindesaal untergebracht. Gegen 5 Uhr konnten acht Familien in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Vier weitere Familien organisierten sich private Unterkünfte bei Verwandten und Bekannten.

Einwohner sollen sparsam mit Wasser umgehen

Wegen des Grossbrandes war die Wehntalerstrasse im Bereich des Ereignisses gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Polizei wies die Einwohnerinnen und Einwohner von Oberweningen darauf hin, vorübergehend sparsam mit dem Trinkwasser umzugehen – zur Aufrechterhaltung des Trinkwassernetzes und wegen der andauernden Löscharbeiten im Zusammenhang mit dem Grossbrand.

(joe)

veröffentlicht: 6. August 2022 06:26
aktualisiert: 7. August 2022 00:42
Quelle: ZüriToday

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch