Zürich
Schaffhausen

In der Schule damit angegeben: Drittklässler haben Spielgruppe Winkelried in Schaffhausen verwüstet

Täter ermittelt

«Drittklässler aus dem Quartier» verwüsteten Schaffhauser Spielgruppe

· Online seit 30.04.2024, 10:40 Uhr
Rund ein Monat nachdem bei der Spielgruppe Winkelried in Schaffhausen eingebrochen und alles verwüstet wurde, konnten die Täter ermittelt werden. Wie bereits vermutet, handelt es sich bei der Täterschaft um Kinder.

Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 30. März 2024

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Ende März traf Spielgruppenleiterin Margreth Bollinger in Schaffhausen fast der Schlag. Unbekannte brachen in die Spielgruppe ein und hinterliessen ein Bild der Verwüstung. Eingeschlagene Scheiben, Scherben überall und sogar die Osternestli der Kinder wurden kaputt gemacht. Ein Monat später erhärtet sich ihr trauriger Verdacht, dass es Schulkinder gewesen sein könnten.

Fussspuren deuteten auf Kinder hin

Bereits Ende März ging Bollinger davon aus, dass es Kinder gewesen sein könnten. Fussspuren, die nicht so gross waren, deuteten darauf hin. Ein Monat später ist klar, dass es sich tatsächlich um Kinder handelt.

«Es waren einige Dritt- und Viertklässler aus dem Quartier, zehn- und elfjährige Kinder», sagt Markus Meier, Sekretär der betroffenen Wohnbaugenossenschaft Wogesa, gegenüber «20 Minuten».

Mit Einbruch geprahlt

Aufgeflogen seien die Kids unter anderem, weil sie in der Schule mit dem Einbruch angegeben hätten. «Das hat sich dann natürlich herumgesprochen, was auch die Polizei auf ihre Spur gebracht hat», erklärt Meier weiter. Margreth Bollinger ist erschüttert darüber, dass Kinder eine solche kriminelle Energie an den Tag legen.

«Das gibt einem schon zu denken – ich hoffe jetzt, dass die Kinder die Betreuung erhalten, die sie benötigen, damit so etwas nicht wieder vorkommt», sagt sie. Das Aufräumen dauerte insgesamt zwölf Stunden, schildert sie weiter. Die Schaffhauser Polizei wollte sich aufgrund laufender Ermittlungen nicht weiter zu dem Fall äussern.

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(roa)

veröffentlicht: 30. April 2024 10:40
aktualisiert: 30. April 2024 10:40
Quelle: ZüriToday

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