Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 30. März 2024
Ende März traf Spielgruppenleiterin Margreth Bollinger in Schaffhausen fast der Schlag. Unbekannte brachen in die Spielgruppe ein und hinterliessen ein Bild der Verwüstung. Eingeschlagene Scheiben, Scherben überall und sogar die Osternestli der Kinder wurden kaputt gemacht. Ein Monat später erhärtet sich ihr trauriger Verdacht, dass es Schulkinder gewesen sein könnten.
Fussspuren deuteten auf Kinder hin
Bereits Ende März ging Bollinger davon aus, dass es Kinder gewesen sein könnten. Fussspuren, die nicht so gross waren, deuteten darauf hin. Ein Monat später ist klar, dass es sich tatsächlich um Kinder handelt.
«Es waren einige Dritt- und Viertklässler aus dem Quartier, zehn- und elfjährige Kinder», sagt Markus Meier, Sekretär der betroffenen Wohnbaugenossenschaft Wogesa, gegenüber «20 Minuten».
Mit Einbruch geprahlt
Aufgeflogen seien die Kids unter anderem, weil sie in der Schule mit dem Einbruch angegeben hätten. «Das hat sich dann natürlich herumgesprochen, was auch die Polizei auf ihre Spur gebracht hat», erklärt Meier weiter. Margreth Bollinger ist erschüttert darüber, dass Kinder eine solche kriminelle Energie an den Tag legen.
«Das gibt einem schon zu denken – ich hoffe jetzt, dass die Kinder die Betreuung erhalten, die sie benötigen, damit so etwas nicht wieder vorkommt», sagt sie. Das Aufräumen dauerte insgesamt zwölf Stunden, schildert sie weiter. Die Schaffhauser Polizei wollte sich aufgrund laufender Ermittlungen nicht weiter zu dem Fall äussern.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
(roa)