Bei den Eltern der verletzten Kinder sitzt der Schock nach der Rottweiler-Attacke tief. Gegenüber "20 Minuten" schildern sie, wie sie den Angriff erlebt haben. So seien ihre Kinder Khaled (5) und Zahra (7) vor dem Haus beim Spielen gewesen, als sie vom Rottweiler angegriffen wurden.
Als sie dies bemerkten, sei der Vater sofort nach draussen gerannt, um zu helfen. Mutter Kulistan (39) habe versucht, das Tier mit einem Hammer dazu zu bringen, von ihren Kindern abzulassen. Ihr selbst seien ebenfalls noch Spuren vom Kampf anzusehen.
Ihr Sohn Khaled, den der Rottweiler zuerst attackierte, habe sich den Arm gebrochen. Zudem sei ein Nerv durchtrennt worden. Das 5-jährige Kind, das an Autismus leide, sei über drei Stunden lang operiert worden und liege immer noch im Spital. Die Tochter sei wieder zu Hause.
Ob und wie sich die beiden Kinder von ihren Verletzungen erholen werden, ist noch unklar. «Die Ärzte sagen, dass sie noch nicht wissen, ob Khaled seinen Arm und die Hand wieder ohne Probleme wird brauchen können», sagt Mutter Kulistan gegenüber der Zeitung.
Die Familie, die ursprünglich aus Syrien stammt und in die Schweiz geflüchtet ist, hat Anzeige gegen die Besitzer des Hundes eingereicht. Auf Anordnung des Veterinäramtes sowie mit Einwilligung der Halterin wurde der Rottweiler «Buddy» durch einen Tierarzt eingeschläfert. Der genaue Hergang des Ereignisses ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, welche durch die Kantonspolizei Zürich geführt werden.
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(oeb)