Picknick-Verbot in der Dolder-Badi sorgt für Unmut
«Picknick auf dem ganzen Areal verboten», heisst es auf einem Schild vor dem Eingang der Dolder-Badi. Die Regel gilt schon seit einem Jahr, das Hinweis-Schild an der Stelle ist allerdings neu, berichtet der «Tagesanzeiger». Einige Gäste ärgern sich über das Essensverbot im privaten Bad.
Neue Regel führt zu Diskussionen
Eine 41-Jährige berichtet etwa, dass sie wegen einer Wähe, die sie unter Freunden verteilte, zurechtgewiesen wurde. Eine andere Frau diskutierte mit dem Personal wegen einer Torte, die sie zum Geburtstag ihres Sohnes mitgebracht habe. In letzterem Fall zeigten sich die Badi-Angestellten allerdings kulant.
Der Konsum von selbst mitgebrachten Hauptmahlzeiten ist nicht erlaubt, bestätigt René Läuchli von der Betreibergesellschaft Dolder Sports die Regel. Für Zwischenverpflegungen dürfen Gäste allerdings etwas mitbringen, solange sie die Snacks nicht im Restaurantbereich konsumieren. Die meisten Gäste zeigen Verständnis dafür, einige wenige hätten aber Schwierigkeiten.
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Einweggrills und bestelltes Essen sind unerwünscht
Als Erklärung für die Food-Verordnung gibt Läuchli an, dass die Kundschaft in der Vergangenheit mit Einweggrills und bestellten Pizzas in der Badi auftauchte. Dies bescherte nicht nur geringere Restaurant-Umsätze, sondern auch viel Abfall und Brandflecken auf der Wiese.
In den 15 städtischen Sommerbädern in Zürich gelten lockerere Regeln. Badegäste können auf der Liegewiese selbst mitgebrachtes oder bestelltes Essen konsumieren, bestätigt Dorian Eichholzer vom Sportamt.
(lba)