Neues Gesuch für Rosengarten-Sperrung eingereicht

Die IG Westtangente Plus unternimmt einen weiteren Versuch, um die Hardbrücke während eines Wochenendes im September nächsten Jahres für den Verkehr zu sperren. Wie der "Tagesanzeiger" berichtet, haben die Verantwortlichen, Ueli Keller und Markus Zimmermann, ein entsprechendes Gesuch bei der Stadt Zürich eingereicht.

Polizei pfiff zurück

Die IG wollte schon im vergangenen September die Rosengartenstrasse und Hardbrücke anlässlich des 50-jährigen Bestehens während 50 Stunden sperren lassen – es hätte ein Anlass für die Bevölkerung stattfinden sollen. Das Gesuch wurde damals abgewiesen. Die Stadt wollte das Gesuch zwar bewilligen, wurde aber von der Kantonspolizei Zürich zurückgepfiffen.

Nun starten Keller und Zimmermann einen neuen Versuch für 2023, denn die Kantonspolizei soll ihr Nein nicht mit einem detaillierten, von der Stadt in Auftrag gegebenem Verkehrsgutachten begründet haben. Dazu wäre sie laut dem Anwalt der IG jedoch verpflichtet gewesen.

Neues Jahr, neues Glück

Zudem gehen Keller und Zimmermann davon aus, dass die Stadt die Veranstaltung erlauben hätte müssen – als offizielle Bewilligungsinstanz. «Solange die Stadt ihre Zustimmung begründen kann, muss sie nicht auf den Kanton hören»

Juristen sind sich in der Hinsicht jedoch uneinig, wie der Tagesanzeiger weiter schreibt. Denn das Sicherheitsdepartement meine, dass ohne Zustimmung des Kantons nichts gehe. Die Veranstalter sollen bis heute keine anfechtbare Ablehnung bekommen haben. Die Stadt verwies sie erneut auf den Kanton und die Kantonspolizei zurück zur Stadt.

Mit dem zweiten Versuch erhoffen sich Zimmermann und Keller nebst einer Bewilligung weniger Hin und Her.

(joe)