Der Fall zeigt, dass Drogenhandel heute nicht mehr in Parks und an Strassenecken stattfindet, sondern am Handy. Bei der «Vitamintaube» konnten Konsumierende über den Messengerdienst Telegram mit wenigen Klicks Drogen aller Art zu sich nach Hause bestellen.
Verhaftet wurde der Ingenieur im Frühling 2020, als er auf Auslieferungstour war. In seinem Rucksack hatte er rund ein Dutzend verschiedene Drogen, darunter Kokain, Ketamin, Ayahuasca und Opium.
Die Anklage fordert wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 80 Franken sowie eine bedingte Freiheitsstrafe von 24 Monaten. (sda/jaw)
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