Migros, Migros, Migros. Überall ist der Name der Detailhändlerin in knalligem Orange an eine Wand bei der Filiale an der Pfingstweidstrasse gesprayt.
Vor der Filiale stehen weisse Absperrplatten, um die Baustelle abzuschirmen. Weiss sind sie aber nicht mehr, sondern ziemlich farbig. Jemand hat sich mit Spraydosen ausgetobt. Und zwar mit orangenen.
Keine Marketingstrategie
Entweder waren das Vandalen, die grosse Migros-Fans sind, oder gar am Ende das Unternehmen selber? Auf Anfrage bei der Medienstelle der Detailhändlerin weiss man um die farbige Sprühaktion. Von langer Hand geplant war diese aber nicht und auch nicht durch-orchestriert, heisst es.
Diese Bauwand wollte man ursprünglich gar nicht mit Werbung bedrucken, erklärt Gabriela Ursprung von der Medienstelle. «Mit solchen Flächen ist es doch oft so, dass es eine gewisse Eigendynamik entwickelt und sich fremde Menschen daran zu schaffen machen», führt sie aus.
Spontan-Idee von Kreativ-Gang
Es handelt sich dabei also um eine spontane Idee des Kreativ-Teams aus der Marketingabteilung. Die Mitarbeitenden hätten Freude und Energie in diese spontane Idee gesteckt und sie während eines Team-Events spontan umgesetzt.
Dass die kreativen Köpfe beim Unternehmen etwas auf dem Kasten haben, haben diese schon mehrfach bewiesen. Zum Beispiel indem das ganze Gebäude so eingewickelt wurde, dass es wie ein riesiger Karton Eistee daher kommt. Oder auch, als die Wände und Regale der Filiale am Limmatplatz mit Wörtern wie «Bratte» oder «Smash» verziert wurden. Grund? Die Bekanntgabe des Jugendworts 2022.