Zürcher Polizeien und Feuerwehr rückten über 80 Mal aus
Quelle: ZüriToday / Silja Hänggi (24. Juni 2022)
Ein heftiges Gewitter hat am Donnerstagabend in der Region Zürich Schäden verursacht. Mehrere Bäume fielen auf Autos und Baugerüste stürzten wegen starker Windböen um. Die Kantonspolizei Zürich rückte wegen Schadensmeldungen rund 25 Mal aus, heisst es auf Anfrage von ZüriToday. Auf dem Zürichsee wurden mehrere Boote losgerissen oder kenterten.
Wasserschutzpolizei rückte aus
Gemäss Mediensprecher Pascal Siegenthaler ist die Stadtpolizei Zürich in der Nacht auf Freitag etwa 20 Mal ausgerückt. Abgesehen vom umgestürzten Baugerüst seien keine grösseren Schäden bekannt. Allerdings sei die Wasserschutzpolizei auf dem See ausgerückt, weil sich ein Boot von einer Boje löste und in Richtung Land trieb. Personenschäden seien bislang keine bekannt.
Feuerwehr rückte 41 Mal aus
Die Feuerwehr musste wegen Gewitter-Schäden in der Stadt Zürich und auf Kantonsgebiet 41 Mal ausrücken. Die Schäden betrafen vor allem Bäume, die umgefallen waren, Baustellen-Abschrankungen und beschädigte Dächer oder Storen, sagte Urs Eberle von Schutz und Rettung gegenüber ZüriToday. «Wir mussten weniger oft ausrücken, als man das bei der Heftigkeit des Gewitters hätte vermuten können», fasste er zusammen.
Flughafen Zürich lahmgelegt
Wegen der starken Böen war ausserdem der Flughafen Zürich beeinträchtigt. Starts und Landungen mussten gar für kurze Zeit gestoppt werden. Ein Blick auf das Tableau zeigte, dass es teils zu beträchtlichen Verspätungen bei den An- und Abflügen gekommen ist.
Kaum vorbei, gehts schon wieder los: Die nächste Gewitterfront rollt am Freitagmorgen schon wieder an. Hier gehts zum Ausblick.
(jaw)