Die Parlamentarische Initiative holte 135 Stimmen. Für die vorläufige Unterstützung waren 60 Stimmen notwendig. Das Anliegen geht nun an die zuständige Kommission, welche rasch eine Vorlage ausarbeiten wird. Dann kommt das Geschäft erneut in den Rat.
Der Rat will das Anliegen rasch behandeln, denn nach wie vor müssen viele Schulen auf «Poldis» zurückgreifen, um alle Stellen besetzen zu können. Bisher ist die Anstellung aber auf ein Jahr befristet.
«Schul-Hopping» wegen bisheriger Anstellungsdauer
Weil sich «Poldis» jedoch in einer anderen Gemeinde erneut für ein Jahr anstellen lassen können, entstand ein «ressourcenverzehrendes Schul-Hopping», wie es Hanspeter Hugentobler (EVP, Pfäffikon) ausdrückte. Ziel müsse es doch sein, genügend Personen für einen langjährigen Schuldienst zu gewinnen.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Teil des Vorstosses ist deshalb auch, dass sich die «Poldis» ab Beginn ihrer Tätigkeit im Schulzimmer an der Pädagogischen Hochschule weiterbilden müssen.
«Pragmatische Lösung» für ältere «Poldis»
Die SVP gab dabei zu bedenken, dass es «eine pragmatische Lösung» für ältere «Poldis» brauche. «Sie möchten eventuell kein mehrjähriges Studium mehr in Angriff nehmen.» Grundsätzlich unterstützte aber auch die SVP die Verlängerung auf drei Jahre.
Kritik am Vorstoss kam von der SP. Das Ganze klinge pragmatisch. Aber es sei falsch, wenn man den Krisenmodus mit einer gesetzlichen Regelung zementiere, sagte Carmen Marty Fässler (Adliswil).
(sda/osc)