Verkehr

Zürcher Gemeinden erhalten für ihre Strassen über 70 Millionen

· Online seit 25.04.2023, 14:05 Uhr
Zum ersten Mal erhalten die Zürcher Gemeinden Geld aus dem kantonalen Strassenfonds, um ihre Strassen zu unterhalten. Insgesamt werden für das laufende Jahr 71,4 Millionen Franken ausbezahlt, wie der Kanton am Dienstag mitteilte.
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Der Betrag aus dem Strassenfonds wird den Gemeinden entsprechend der Länge ihres kommunalen Strassennetzes überwiesen. Deshalb überrascht es nicht, dass die Stadt Zürich in absoluten Zahlen mit rund 6,8 Millionen Franken am meisten Geld erhält. Allerdings kommt ihr - umgerechnet gleichzeitig mit 16 Franken pro Einwohner in relativen Zahlen auch am wenigsten zu.

Am wenigsten Geld wird in absoluten Zahlen der kleinen Gemeinde Hüttikon ausbezahlt (54'732 Franken). Die höchsten Beiträge pro Kopf fliessen gemäss der Festlegung der Volkswirtschaftsdirektion in die Gemeinde Oberembrach (445 Franken pro Einwohner)

Ländliche Regionen profitieren

Generell profitieren gemäss Mitteilung Gemeinden in ländlichen Regionen mit kleinen und günstigeren Strassen am stärksten von den pauschalen Unterhaltsbeiträgen pro Strassenkilometer. Mit dem neuen Beitrag aus dem Strassenfonds könne dort «ein grosser Anteil der Unterhaltskosten der Kommunalstrassen finanziert werden».

Die Stimmberechtigten im Kanton hatten im September 2020 einer Änderung des Strassengesetzes zugestimmt, damit mindestens 20 Prozent der jährlichen Einlagen in den Strassenfonds an die Gemeinden gehen.

Im Herbst 2022 wurden die beitragsberechtigten Gemeindestrassen erhoben. Insgesamt gibt es demnach kommunale Strassen mit einer Länge von 5230 Kilometer. Basierend auf dieser Erhebung wurden nun zum ersten Mal die Beiträge festgelegt.

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(sda)

veröffentlicht: 25. April 2023 14:05
aktualisiert: 25. April 2023 14:05
Quelle: ZüriToday

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