Zürcher Datenschutzbeauftragte kritisiert Justizvollzug
Das Streben nach einer digitalisierten Verwaltung sei ein Rennen geworden, hielt die Datenschutzbeauftragte Dominika Blonski in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Tätigkeitsbericht fest. Das Vertrauen der Bevölkerung könne aber nur gewonnen werden, wenn sich die Behörden an das gesetzliche Regelwerk hielten.
Negativ fiel der Datenschutzbeauftragten das Amt für Justizvollzug und Wiedereingliederung (Juwe) auf. Obwohl sie schon 2018 auf Mängel bei der digitalen Erfassung von Rayonverboten hingewiesen habe, seien diese nicht behoben worden. So verwende das Juwe Google Maps. Es sei nicht auszuschliessen, dass Google die Daten der überwachten Personen erhalte.
Die Datenschutzbeauftragte warnt auch bei Cloud-Lösungen, Diese liessen fast uneingeschränkte Möglichkeiten zum Datenaustausch zu.
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(sda/osc)