Keine Gebühren mehr bezahlen fürs Privatkonto oder die Debitkarte, das gilt ab 2024 für rund 700'000 Kundinnen, die ihr Geld bei der Zürcher Kantonalbank (ZKB) haben. Das kostenlose Banking im Alltag sei die Vision der Bank, sagte ZKB-Chef Urs Baumann zu «Blick».
Welche Kosten dieser Schritt für die Bank verursacht, verrät Baumann nicht. Nach Berechnungen des «Blick» würden der ZKB aber mindestens 36 Millionen Franken entgehen.
Neue Digitalstrategie
Der Schritt sei zudem keine Kampfansage gegen andere Kantonalbanken. «Wenn überhaupt, ist das eine Kampfansage an die Digitalbanken.» Die Digitalbanken wie Neon oder Zak (Cler) verlangen auch heute schon keine Kontogebühren.
Wie die Bank zudem in einer Mitteilung schreibt, plant sie auch mehr in die digitalen Geschäfte zu investieren. Bis 2025 soll die Kundschaft der ZKB die Alltagsgeschäfte hybrid – also digital oder physisch – erledigen können.
(sda/log)