Trüllikon

Vogelgrippe bei Zürcher Schwarzschwänen ausgebrochen

· Online seit 06.02.2023, 15:07 Uhr
Bei fünf Schwarzschwänen in einer privaten Tierhaltung im Zürcher Weinland ist das Vogelgrippe-Virus entdeckt worden. Es ist schweizweit der zweite Vogelgrippefall in einer Tierhaltung in diesem Winter.
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In Trüllikon im Zürcher Weinland ist bei einer Gruppe von Schwarzschwänen die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Bei fünf Tieren einer privaten Tierhaltung wurde das Virus entdeckt, wie der Bund in einer Mitteilung schreibt. Nach einem Vogelgrippefall im vergangenen November in Seuzach ist dies das zweite Mal, dass das Virus in diesem Winter in der Schweiz entdeckt wurde.

Verschärfte Massnahmen um den Betrieb

Das Veterinäramt Zürich hat den betroffenen Betrieb gesperrt und die wenigen dort verbleibenden Tiere getötet. Jeweils drei Kilometer um den Betrieb herum wurde eine Überwachungszone eingerichtet. In den dortigen Geflügelbetrieben gelten erhöhte Sicherheitsbestimmungen.

Zusätzlich wurde eine Zwischenzone von zehn Kilometern Radius um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Dort gelten spezielle Massnahmen für Grossbetriebe. Die verschärften Bestimmungen bestehen für mindestens drei Wochen.

Ausbreitungsgefahr der Seuche ist gross

Das Risiko einer Einschleppung der Vogelgrippe in die Schweiz ist hoch, da sie seit einiger Zeit in Europa weit verbreitet ist. Um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, hat der Bund bereits im November 2022 die gesamte Schweiz zum Kontrollgebiet mit erhöhten Sicherheitsauflagen erklärt. Aufgrund der Seuchenlage gelten die Massnahmen jetzt verlängert bis mindestens am 15. März 2023. Der Fokus besteht darin, den Kontakt zwischen Wildvögeln und Hausgeflügel zu verhindern und spezielle Hygienevorschriften einzuhalten.

(hap)

veröffentlicht: 6. Februar 2023 15:07
aktualisiert: 6. Februar 2023 15:07
Quelle: ZüriToday

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