Nach Vorwürfen

Stadt Bülach stellt sich voll hinter Polizeichef

03.04.2023, 21:10 Uhr

· Online seit 03.04.2023, 20:54 Uhr

In einem Medienbericht sind gegen den Chef der Stadtpolizei Bülach massive Vorwürfe erhoben worden. Es herrsche «ein Klima der Angst» bei der Polizei. Die Stadt will davon nichts wissen und spricht dem Polizeichef das Vertrauen aus.

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In der Stadtpolizei Bülach kündigen Polizistinnen und Polizisten reihenweise.

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Sieben Beamte haben in den letzten sieben Monaten das Korps verlassen, das ist ein Drittel der Belegschaft.

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Gemäss Recherchen haben die politischen Vorgesetzten mindestens seit einigen Wochen Kenntnis von der Situation. Geschehen ist bisher nichts.

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Der Stadtrat und die Leitung der Stadtverwaltung Bülach seien entsetzt über die erhobenen Vorwürfe gegen den Polizeichef, heisst es in einer Mitteilung. Man spreche ihm das absolute Vertrauen aus. Die Vorwürfe seien haltlos und entbehrten jeglicher Grundlage.

Doch was wird dem Chef der Stadtpolizei Bülach vorgeworfen? In einem Medienbericht ist die Rede von Einschüchterungen und toxischem Führungsstil. Ein Drittel der Belegschaft habe in den letzten Monaten gekündigt.

Dazu die Stadt: Die personellen Veränderungen in diesem und im letzten Jahr seien der üblichen Personalfluktuation und der unterschiedlichen Auffassung bezüglich der Unternehmenskultur der Stadtverwaltung geschuldet.

Eine im Herbst 2022 durchgeführte Umfrage habe die Stadtpolizei Bülach in ihrer Arbeit und in ihrer Ausrichtung bestärkt. Die positiven Rückmeldungen würden dies bestätigen. Vereinbarte aktuelle und künftige Dienstleistungen für Bülach und die Vertragsgemeinden könnten jederzeit geleistet werden. Ein motiviertes und einsatzfähiges Polizeikorps sorge dafür.

(osc)