Quelle: ZüriNews / Schüsse am 1. August: Mann in Dietikon verletzt / Beitrag vom August 2024
Am Donnerstagabend gegen 22.30 Uhr ging bei der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass ein Mann, der sich in der Aussenlounge einer Bar in Dietikon aufhielt, mutmasslich von Feuerwerk getroffen und dabei verletzt wurde, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt.
Der 48-jährige Schweizer wurde daraufhin mit der Ambulanz ins Spital gebracht. In der Umgebung des Ortes, wo es passiert ist, fand die Polizei Hülsen und Projektile. Die Untersuchung der Verletzung ergab daraufhin, dass der Mann von einem Streifschuss verletzt wurde.
Der 48-Jährige konnte das Spital in der Zwischenzeit verlassen, wie die Kantonspolizei Zürich am Mittwoch mitteilt.
Augenzeugin: «Haben Serviette auf Wunde gedrückt»
Eine Augenzeugin berichtet gegenüber TeleZüri von der Szene: «Der Mann hat gesagt: ‹Ich bin verletzt, ruft die Polizei und die Ambulanz›.» Sie hätten dann eine Serviette auf die Wunde gedrückt. «Die Polizei und Rettungswagen waren aber sehr schnell vor Ort», so die Frau. Man habe gedacht, der Mann sei von Feuerwerk getroffen worden.
Die Augenzeugin berichtet, dass verschiedene Gruppen mit Feuerwerk unterwegs gewesen seien. Es habe sehr viele Menschen gehabt, die unterwegs gewesen seien.
Kantonspolizei sucht Zeugen
Auch die Polizei teilt mit, dass zum Tatzeitpunkt wegen der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag reges Treiben auf dem Kirchplatz herrschte. Weitere Personen wurden laut der Polizei nicht verletzt. Die Kantonspolizei Zürich sucht darum Zeugen, die etwas beobachtet haben. Einerseits wer auf dem Kirchplatz oder in einer Bar an der Löwenstrasse sich aufhielt und Hinweise im Zusammenhang mit dem Ereignis machen kann und andererseits wer in der Umgebung des Kirchplatzes/Löwenstrasse Hülsen gefunden hat, wird gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
Am Tatort sowie in der Umgebung sicherten Spezialisten des Forensischen Instituts diverse Spuren. Die Ermittlungen zur unbekannten Täterschaft, dem genauen Tathergang sowie zu den Hintergründen werden durch die Kantonspolizei Zürich sowie durch die Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltdelikte geführt.
(zor)