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Mann fällt unter Zug und stirbt – Forchbahn will 5000 Fr. nicht zahlen

Zollikon

Mann fällt unter Zug und stirbt – Forchbahn will 5000 Fr. nicht zahlen

· Online seit 17.01.2023, 10:19 Uhr
Ein 84-jähriger Mann geriet 2019 unter einen Zug der Forchbahn und wurde tödlich verletzt. Die Rechnung für den Feuerwehreinsatz geht an die Fahrzeughalterin, die Forchbahn AG. Doch diese wehrt sich dagegen.
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An der Forchbahn-Haltestelle Waldburg in Zollikon kam es 2019 zu einem tragischen Unfall. Ein 84-Jähriger wollte die in Richtung Rehalp und Balgrist fahrende Linie erwischen. Doch die Bahn war bereits in Bewegung, als er den Türknopf drückte.

Der Mann stürzte und geriet unter die Bahn. Dabei wurde er so schwer verletzt, dass er noch vor Ort verstarb. Die Feuerwehr hat den Verstorbenen anschliessend geborgen und sicherte die Unfallstelle.

Mann laut Forchbahn selbst schuld

Laut Gesetz muss der Halter des Fahrzeugs die Kosten für einen solchen Einsatz übernehmen. Die Gebäudeversicherung stellte die Rechnung von 5135 Franken also der Forchbahn AG, schreibt die «Zürichsee-Zeitung». Doch diese will den vierstelligen Betrag nicht bezahlen. Der Mann sei durch sein Verhalten selbst Schuld am tödlichen Unfall.

Die Gebäudeversicherung wies den Rekurs der Forchbahn AG ab. Danach gelangte der Fall vors Baurekursgericht und anschliessend vors Verwaltungsgericht. Die Forchbahn AG blitzte bei beiden erneut ab. Laut Verwaltungsgericht handle es sich um ein Risiko der Bahnbetreiberin und sei kein Selbstverschulden.

Wie die Forchbahn selbst sagt, sei die Haltestelle sanierungsbedürftig. Der Baustart dafür sei jedoch erst Anfang 2024. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Zudem kann die Forchbahn den Fall noch vors Bundesgericht weiterziehen.

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(log)

veröffentlicht: 17. Januar 2023 10:19
aktualisiert: 17. Januar 2023 10:19
Quelle: ZüriToday

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