Sommerferien

In Zürich werden die Campingplätze knapp

· Online seit 19.07.2022, 10:29 Uhr
Zelt aufschlagen und die Ferien geniessen – die Schweiz wird zur Camping-Nation. Gründe könnten das Flughafenchaos oder teure Preise fürs Fliegen sein. Wir haben im Kanton Zürich nachgefragt, wie ausgebucht die Camping-Plätze sind und von wo die Touristen kommen.
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Das Chaos am Zürcher Flughafen dämpft die Ferienlust, bevor die Reise erst richtig losgegangen ist. Vielleicht gerade darum machen viele Schweizerinnen und Schweizer hierzulande Ferien. Das zeigt auch die Auslastung der Camping-Plätze im Kanton. ZüriToday hat nachgefragt, wie ausgebucht die Plätze zum Start der Sommerferien sind.

Camping ist dieses Jahr beliebt

Bei den meisten sieht es ähnlich aus: Die Plätze haben bereits viele Besucherinnen und Besucher, wie sie auf Anfrage erzählen. Das Camping Fischers Fritz am Zürichsee ist an den Wochenenden bereits komplett ausgebucht, unter der Woche gibts noch vereinzelte Plätze. Die Situation ist dort seit Mitte Mai die gleiche und wird voraussichtlich bis Ende der Sommerferien so bleiben.

Bei Platzmangel am Zürichsee können die Gäste auf das nahegelegene Sihlwald-Camping ausweichen. Die Betreiber beschreiben den kleinen Platz an der Sihl als Geheimtipp. Für die nächsten Wochen soll es da zu Dreiviertel voll sein. Reservationen nimmt das Camping ab vier Nächten entgegen.

Nur noch wenige Plätze im ganzen Kanton

Neben den Campings Sihlwald erzählen auch die anderen Angefragten, dass sie gut besetzt sind – darunter die Plätze Türlersee in Türlen, Reussbrücke an der Kantonsgrenze zum Aargau sowie Wildberg und Waldhof im Zürcher Oberland.

Und sind es wirklich die Schweizerinnen und Schweizer, die auf den hiesigen Campingplätzen Ferien machen? Ja, sagen fast alle Betreiberinnen. Der grösste Teil der Gäste kommt aus dem Inland. Ansonsten kommen viele aus Deutschland, Holland oder Frankreich. Einzig beim Camping Reussbrücke merken die Betreiber, dass nach Corona wieder mehr Gäste im Ausland Ferien machen.

veröffentlicht: 19. Juli 2022 10:29
aktualisiert: 19. Juli 2022 10:29
Quelle: ZüriToday

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