Aktivismus

Gemeinde Rümlang setzt Wald-Besetzern ein Ultimatum

12.04.2023, 16:12 Uhr
· Online seit 12.04.2023, 16:12 Uhr
Am Samstag soll Schluss sein. Die Gemeinde Rümlang möchte, dass die Besetzung im Wald dann ein Ende nimmt. Die Aktivistinnen und Aktivisten sollen bis dahin das Gelände räumen.

Quelle: CH Media Video Unit / Katja Jeggli

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Die Gemeinde Rümlang setzt den Wald-Besetzern ein Ultimatum: Die Aktivistinnen und Aktivisten müssen demnach das Gelände bis Samstag räumen.Nach Ablauf des Ultimatums werde «jede Seite für sich entscheiden, wie die Aktion weiter läuft», heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde vom Mittwoch.

Gemeinde will «gemeinsame Veranstaltung mitgestalten»

In einem Gespräch am Dienstagabend hatte sich die Gemeinde für ein einvernehmliches Ende der Aktion am Samstag ausgesprochen: An einer gemeinsamen Medienkonferenz hätten alle Beteiligten ihre Sicht darlegen können, im Gegenzug wären die Aktivistinnen und Aktivisten freiwillig abgezogen. Die Besetzer sprachen sich aber dagegen aus.

Bis zum Ablauf des Ultimatums bleibe dieses Angebot weiterhin bestehen, schreibt die Gemeinde in ihrer Mitteilung. «Die Gemeinde Rümlang ist weiterhin bereit, eine gemeinsame Veranstaltung mitzugestalten».

Protest gegen 6000 gefällte Bäume

Die Aktivisten hatten am vergangenen Samstag in einem Waldstück bei Rümlang ein Camp eingerichtet. Sie protestieren damit dagegen, dass für die Erweiterung der Deponie Chalberbau bis zu 6000 Bäume gefällt werden sollen.

(sda/hap)

veröffentlicht: 12. April 2023 16:12
aktualisiert: 12. April 2023 16:12
Quelle: ZüriToday

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