Gehört bald auch Mailand zur Greater Zurich Area?
Ignazio Cassis setzt sich gerne für seinen Heimatkanton ein. So spielt das Tessin auch für die «Innovationsreise», die er am Freitag durchgeführt hat, eine Rolle, wie die «Neue Zürcher Zeitung» berichtete.
Zürich und die Lombardei sollen wirtschaftlich näher rücken
Die Tour startete im Zürcher Innovationspark in Dübendorf und führte über den Tessiner Technopark bei Manno ins «House of Switzerland» in Mailand. Bei Letzterem handelt sich es um einen vorübergehend installierten Treffpunkt, wo bis Mitte Juni innovative Wirtschaftsleute aus der Schweiz und Italien ihre Kontakte vertiefen können.
Die beiden Innovationsräume Greater Zurich Area und Lombardei miteinander vernetzen: Dies sei ein wichtiges Ziel, erklärte der Bundespräsident beim Zwischenstopp im Südkanton, flankiert von hohen Zürcher und Tessiner Behördenvertretern. So könne sich die Schweiz punkto Innovation gegenüber der internationalen Konkurrenz noch besser behaupten.
«Nord-Süd-Achse der Innovation»
Die 1999 gegründete Greater Zurich Area (GZA) umfasst den ganzen Zürcher Wirtschaftsraum. Dazu gehören auch Zug, Schwyz, Uri, Graubünden, Glarus, Schaffhausen, Solothurn – und seit 2019 das Tessin. Somit kann man von einer Nord-Süd-Achse der Innovation sprechen, wie die NZZ weiter schreibt.
Cassis will sie nun nach Mailand verlängern. So traf er sich am Freitagabend im «House of Switzerland» mit Italiens Aussenminister Luigi Di Maio sowie dem Innovationsminister Vittorio Colao.