Ein Bülacher kaufte im Juli 2023 vier faltbare «Släkt»-Matratzen in der Ikea in Dietlikon. Er stapelte die vier Stück mit einem Gesamtwert von 356 Franken auf den Einkaufswagen, bezahlte aber einen anderen Preis.
Billigen Sitzkissen-Überzug statt teure Matratzen bezahlt
Der mittlerweile 45-jährige Mann schnappte sich nämlich einen Überzug für ein Gartenstuhlkissen für 8 Franken, aus dessen Packung er das Papier mit Produktbeschrieb, Strichcode und Preis herausfischte. Auch die Plastikverpackung der obersten Matratze öffnete er und platzierte den Zettel des Sitzkissens anstelle der Matratzenetikette. So berichtet der «Zürcher Unterländer».
Etikettenschwindel kommt den Zürcher teuer zu stehen
An der Kasse scannte der Zürcher viermal den Strichcode des Kissenbezugs ein. 32 Franken zeigte folglich die Kasse an. Wie der Kunde erwischt wurde, ist nicht bekannt, aber er wurde es.
Denn der 45-Jährige wurde wegen betrügerischen Missbrauchs einer Datenverarbeitungsanlage zu einer bedingten Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 110 Franken verurteilt, insgesamt also 4400 Franken. Bleibt er drei Jahre schuldlos, muss er aber immer noch 900 Franken Busse und 800 Franken Verfahrenskosten bezahlen.
(hap)
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