Vogelgrippe

Dutzende Vögel müssen in Seuzach getötet werden

· Online seit 18.11.2022, 17:30 Uhr
Ein Weiher in Seuzach ist vom Ausbruch der Vogelgrippe besonders betroffen. Weil sich die infizierten Vögel dort aufhielten, müssen nun Dutzende andere Vögel sterben.
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Ein Verein, der im Weiher 42 Enten und Gänse hielt, verliert all seine Tiere, wie der «Landbote» am Freitag schreibt. Auch Wildvögel, die sich im Weiher aufhielten, töteten die Mitarbeitenden des Veterinäramtes wegen der Vogelgrippe. Es gebe keinen Spielraum bei dieser hochansteckenden Seuche, wird Kantonstierärztin Regula Vogel im Artikel zitiert.

Andere Vögel vor Weiher fern halten

Der Weiher könne nicht vom Virus gereinigt werden. Um weitere Fälle zu verhindern, versuche man Wildvögel mit Bändern und Glitzersachen fernzuhalten.

Rund um den Weiher hat das Veterinäramt eine Schutzzone von drei Kilometern eingerichtet, wie es am Freitag in einer Mitteilung schrieb. Im Umkreis von zehn Kilometern gilt eine Überwachungszone. Betroffen sind 22 Gemeinden und die Stadt Winterthur.

Geflügel bleibt drin

In den Zonen gelten strenge Vorschriften. So müssen etwa Geflügel, aber auch Eier und Geflügelprodukte in der Zone verbleiben. Nur mit Bewiligung des Veterinäramts und mit strengen Auflagen ist ein Transport aus der Zone möglich. Hausgeflügel muss drin bleiben, um den Kontakt mit Wildvögeln zu verhindern. Die Zonen werden mindestens drei Wochen bestehen.

Die Vogelgrippe wurde bei einem Graureiher und einem Pfau nachgewiesen. Es waren die ersten Fälle in der Schweiz in diesem Winter.

(sda/joe)

veröffentlicht: 18. November 2022 17:30
aktualisiert: 18. November 2022 17:30
Quelle: ZüriToday

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