500 Flüchtende bewohnen ab Januar die Kaserne in Dübendorf
Aktuell kommen pro Woche rund 900 Asylsuchende in die Schweiz. Neben einem Teil, der aus der Ukraine stammt, steigt auch die Zahl der Gesuche von Personen aus anderen Ländern. Weil die Bundesasylzentren voll sind, braucht es nun weitere Lösungen. Die Zahl der aus der Ukraine stammenden Asylsuchenden soll im Winter wegen der tiefen Temperaturen nochmals ansteigen.
Dübendorf stellt 500 Plätze zur Verfügung
Nun hat das Staatssekretariat für Migration (SEM) stillgelegte Notfallunterkünfte wieder in Betrieb genommen. Dazu gehört auch die Kaserne in Dübendorf, wie der Dübendorfer Stadtrat in einer Mitteilung schreibt.
In der Mehrzweckhalle der Kaserne werden für Asylsuchende ab Januar 200 Plätze zur Verfügung stehen. Dazu kommen ab Februar 300 Plätze im Kader-Ausbildungszentrum, das sich gleich neben der Kaserne befindet. Beide Nutzungen seien vorerst bis Mitte des Jahres 2023 vorgesehen.
Unterkunft wird bewacht
Wie es in der Mitteilung weiter heisst, werde die Unterkunft rund um die Uhr von Securitys bewacht. Da sich die Herkunft der Schutzsuchenden nicht vorhersagen lässt, werde spontan entschieden, wer in der Kaserne untergebracht wird und wer im Ausbildungszentrum.
(log)