250 Personen werden aus Siedlung am Zürichsee geschmissen
In Uerikon bei Stäfa wird umgebaut. Vier Wohnblöcke an der Oberen Mattstrasse werden abgerissen, 250 Personen verlieren dadurch eine Bleibe. Zudem dürfte es für die bisherigen Mietenden schwierig werden, ein neues Zuhause im gleichen Preissegment zu finden. Die Wohnungen an der Oberen Mattstrasse sind die preisgünstigsten in Stäfa. So berichtet die «Zürichsee-Zeitung».
86 Wohnungen betroffen
Betroffen sind die Häuser mit den ungeraden Nummern 7 bis 21, total sind es 86 Wohnungen. Platz machen müssen die Heime für moderne Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen.
In einem Brief an die Mietenden begründet die Verwaltung, dass die Grundrisse der Wohnungen nicht mehr zeitgemäss seien. Was die Verwaltung auch anbietet, ist Unterstützung bei der Wohnungssuche. Findet man keine Lösung, kann man das Mietverhältnis noch bis Ende März 2024 verlängern.
«Finde ich nie wieder»
Doch für die jetzigen Bewohner ist es «ein Schock», wie es ein alleinerziehender Vater gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» nennt. Er beziehe Teilinvalidenrente und zahle für seine Wohnung mit dreieinhalb Zimmern 1500 Franken pro Monat. «Eine so günstige Wohnung finde ich nicht einfach wieder.»
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(hap)