Quelle: TeleZüri / Daniel Fernandez / CH Media Video Unit / Katja Hug
Kurz nach Mitternacht ging bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Zürich die Meldung ein, dass am Bahnhof Stäfa Jugendliche in einem Bus randalieren und den Chauffeur belästigen würden. Als die ersten Polizeipatrouillen am Bahnhof eintrafen, war eine Gruppe von rund 20 Personen in einen Zug umgestiegen. Dies berichtet die Kantonspolizei Zürich am Sonntag in einer Medienmitteilung.
«Die Gruppe blockierte die Abfahrt der S16 Richtung Zürich», schreibt die Kantonspolizei weiter. Die Polizistinnen und Polizisten führten Personenkontrollen durch. Dabei wurden sie von den Jugendlichen angegriffen. Die Randalierenden betraten die Geleise und bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm vier Personen fest.
Zug wurde in Zürich Tiefenbrunnen angehalten
Gegen 01.20 Uhr fuhr die S16 mit den Randalierenden Richtung Zürich los. In Absprache mit der SBB wurde der Zug im Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen angehalten. 15 Jugendliche wurden aus den Waggons geleitet und festgenommen.
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Bei den insgesamt 19 Festgenommenen handelt es sich um Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, Italien, Somalia und Tschechien.
Nach den polizeilichen Befragungen werden sie der Jugendanwaltschaft zugeführt. Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang werden durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft, geführt.
Gemeinsam mit der Kantonspolizei Zürich standen die Stadtpolizeien Zürich und Uster, die Kommunalpolizei Küsnacht, die SBB Intervention, die Jugendanwaltschaft Zürich-Stadt und vorsorglich Rettungsfahrzeuge von Schutz & Rettung Zürich im Einsatz.
(bza)