Hund stirbt an Blaualgenvergiftung nach einem Bad im Rhein

Nach einem Spaziergang entlang des Rüdlinger Rheinufers im Naturschutzgebiet «Eggrank Thurspitz» konnte ein Hund plötzlich nicht mehr weiterlaufen. «Er hatte Krämpfe, nachdem er knietief im Rhein gebadet hatte», zitiert der «Tagesanzeiger» eine Mediensprecherin des Tierrettungsdiensts aus Winkel.

Schaum vor dem Mund und Krämpfe

Als die Tierrettung eintraf, konnte man nur mehr den Tod des Tieres feststellen. Aufgrund der Symptome – Schaum vor dem Mund und Krämpfe – könne es sein, dass der Hund von Blaualgen vergiftet worden war. Bestätigen könne man dies jedoch noch nicht.

Kanton und Gemeinde haben in der Zwischenzeit reagiert. Auf der Homepage von Rüdlingen heisst es: «Der Verdacht liegt nahe, dass die Vergiftung von Blaualgen herrühre, welche sich in den Altläufen des Rheins gebildet haben könnten.»

Der Grund: Durch den niedrigen Wasserstand des Flusses haben sich die Altläufe zu stehenden Gewässern verwandelt. Diese würden eine Bildung von Blaualgen in hoher Konzentration begünstigen.

Labor untersucht Proben

Ein Labor untersuche derzeit die Situation und informiere so schnell wie möglich über die Ergebnisse der Proben. Hundehalter sollten im Gebiet besonders vorsichtig sein und ihre Tiere vom trüben Wasser und Pfützen fernhalten.

(baz)