Perseiden

Hier kannst du den Sternschnuppenstrom im Züribiet beobachten

· Online seit 09.08.2022, 19:54 Uhr
Im August fegen wieder hunderte Sternschnuppen über den Schweizer Himmel. Dank des wolkenlosen Himmels sieht man die Sternschnuppen dieses Jahr ausgezeichnet. Einziger Störfaktor könnte der Vollmond sein.
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Ab Dienstag fliegen die Perseiden wieder über uns. Der Meteorstrom erleuchtet jährlich im August den Himmel mit hunderten Sternschnuppen. Den Höhepunkt erreichen die Perseiden dieses Jahr in der Nacht von Freitag auf Samstag um etwa drei Uhr nachts. Wir zeigen dir, wo du das Spektakel im Züribiet am besten beobachten kannst.

«Perseiden kann man überall beobachten. Es sollte möglichst dunkel sein, man muss in den Himmel schauen und es braucht Geduld», erklärt Michael Butti auf Anfrage von ZüriToday. Er ist Vereinspräsident der Sternwarte Rümlang. Laut ihm brauche man übrigens auch keine Sternwarte, um die Sternschnuppen zu beobachten. Ein Ort abseits der Zivilisation, ohne Strassenlampen und dergleichen reiche.

Handy weg und in den Himmel schauen

Am besten liegt man in eine Wiese und schaut in den Himmel rauf. Dabei solltest du das Handy in der Tasche lassen, weil sich die Augen sonst immer wieder erneut an die Dunkelheit gewöhnen müssen. Auch die Taschenlampe sollte aus bleiben. Ein Tipp von Experte Butti: «Wenn man Licht braucht, dann am besten eine rote Lampe, beispielsweise ein Velo-Rücklicht. So gewöhnen sich die Augen schneller wieder an die Dunkelheit.»

In der Sternwarte Urania in Zürich sind übrigens alle Führungen bereits ausverkauft. Dafür gibt es in Stadtnähe ein Alternativprogramm: Am Mittwochabend macht die Sternwarte Rümlang jeweils Führungen. Diese Woche werden dabei auch die Perseiden thematisiert.

Ausgerechnet der Mond stört

Bei der Dunkelheit macht uns der Mond dieses Jahr einen Strich durch die Rechnung. Der Vollmond fällt dieses Jahr nämlich auf die gleiche Nacht wie der Perseiden-Höhepunkt. Dieser erhellt die Atmosphäre. Wie Butti erklärt, sieht man durch die Helligkeit des Monds die schwächeren Sternschnuppen nicht mehr.

veröffentlicht: 9. August 2022 19:54
aktualisiert: 9. August 2022 19:54
Quelle: ZüriToday

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