Quelle: CH Media Video Unit / Eduard Brand
Am Donnerstagmorgen hat ein Schafhalter in Bonstetten 25 gerissene Tiere auf seiner Weide vorgefunden. Die Spuren lassen den Schluss zu, dass sie von einem «grösseren, hundeartigen Tier» gerissen wurden. Dies vermeldet die Baudirektion des Kantons Zürich.
Fachleute der kantonalen Fischerei- und Jagdverwaltung, der Kantonspolizei sowie des Forensischen Instituts Zürich haben vor Ort die Spuren gesichert und DNA-Proben entnommen. Mit abschliessenden Resultaten sei in einigen Wochen zu rechnen, so die Baudirektion weiter.
Nutztiere sollten vorerst besser geschützt werden
Die Fischerei- und Jagdverwaltung habe zudem die Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter im Kanton mittels des SMS-Informationsdiensts «Wolf» auf die mögliche Gefahr für ihre Tiere hingewiesen. Es werde empfohlen, Nutztiere in den nächsten Tagen während der Nacht einzustallen oder anderweitig zu schützen.
Für die Bevölkerung gehe vom Wolf keine Gefahr aus, so die Baudirektion. Der Wolf sei ein scheues Tier, das dem Menschen ausweicht. Bei Begegnung mit einem Wolf sollte man aber unbedingt Abstand wahren und sich zurückziehen. Hunde sollten an die Leine genommen, Beobachtungen der Fischerei- und Jagdverwaltung gemeldet werden.
(mhe)