Kundgebung am Sonntag

Freiheitstrychler marschieren in Winterthur auf – Antifa plant Gegendemo

04.05.2023, 12:58 Uhr
· Online seit 04.05.2023, 12:06 Uhr
In Winterthur steht am Sonntag, 7. Mai, ein «Freiluft Kongress» an. Dahinter verbirgt sich eine Kundgebung zum Ukraine-Krieg. Der dazugehörige Umzug wird angeführt von den Freiheitstrychlern. Linke Kreise haben zu einer Gegendemo aufgerufen.
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Hinter dem bewilligten «Freiluft Kongress» steht laut dem «Landboten» der Landwirt und ehemalige Kantonsrat Urs Hans. Zum Krieg habe er eine Meinung, die sich nicht mit der westlichen Ansicht decke, so Hans. Er habe die Vorgänge in der Ukraine seit langem beobachtet und sich eine eigene Meinung gebildet. Ähnliche Töne schlug er schon bei Demonstrationen gegen Corona-Massnahmen an, die er mitorganisierte.

Die Freiheitstrychler werden den Umzug in Winterthur unter Begleitung eines eigenen Sicherheitsteams anführen. Ausserdem sind Reden von AfD-Bundestagsabgeordneten Rainer Rothfuss und dem ehemaligen Radiomoderator Ken Jebsen, der auch auf grossen Querdenker-Demos in Deutschland auftrat, geplant.

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Gegner versammeln sich direkt bei der Umzugsroute

Der Umzug soll vom Neumarkt über die Technikumstrasse, den Graben und die Stadthausstrasse gehen. Die Route führt direkt am Stadtpark vorbei, wo sich linke Kreise zu einer unbewilligten Gegendemo treffen. «Gemeinsam gegen rechts. Antifaschistisch für den Frieden», heisst es in ihrem Aufruf.

Michael Wirz von der Stadtpolizei Winterthur sagt gegenüber dem «Landboten», dass die Vorbereitungen für den Polizeieinsatz an besagtem Tag laufen. Dabei fliessen verschiedene Faktoren in die Planung ein, etwa die Situation vom 1. Mai. Dieser verlief in Winterthur friedlich, während es in Zürich zu 19 Festnahmen, über 400 Wegweisungen und einem Schwerverletzten kam.

(lba)

veröffentlicht: 4. Mai 2023 12:06
aktualisiert: 4. Mai 2023 12:58
Quelle: ZüriToday

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