Quelle: ZüriToday / Jonathan Schoeffel / Orgetorix Kuhn
Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, traf kurz nach 22.15 Uhr ein Mob von mehreren Dutzend Personen im Verzweigungsbereich der Kanonengasse mit der Zeughausstrasse auf eine Polizeipatrouille der Stadtpolizei Zürich. Daraufhin bewarf der Mob die Polizei mit pyrotechnischen Gegenständen und mit Farbe gefüllten Glasflaschen.
Bilder von TeleZüri zeigen, wie die Chaoten Farbattacken auf Gebäude und mindestens ein Polizeiauto verübten. Die Polizei setzte Gummischrot sowie Reizgass ein. Darauf zogen die Krawallmachenden via Brauerstrasse zur Langstrasse und attackierten dort erneut die Einsatzkräfte der Polizei. Nach erneutem Einsatz von Gummischrot und Reizstoff löste sich der Mob im Bereich der Langstrasse auf.
Noch vor Mitternacht hat sich die Lage gemäss einem Reporter vor Ort wieder beruhigt.
Am mit Flaschen beworfenen Streifenwagen entstand Sachschaden. Ob weitere Sachbeschädigungen begangen wurden, wird abgeklärt. Zurzeit liegen keine Meldungen betreffend verletzten Personen vor.
Nicht die erste Eskalation an der Langtsrasse
In den vergangenen Wochen war es in der Zürcher Innenstadt wiederholt zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen – zuletzt am 1. Mai. Eine Person wurde dabei schwer verletzt, 19 verhaftet. Doch bereits vor dem 1. Mai waren zweimal unbewilligte Demonstrationen eskaliert.
So zog Anfang April ein Mob von Linksextremen durch die Langstrasse und richtete grosse Zerstörung an. Im Februar war nach der Räumung des Koch Areals ebenfalls eine unbewilligte Demonstration komplett ausgeartet. Dabei wurde die Polizei mit Steinen attackiert.
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