Wie häufig wird im Kanton Zürich eingebrochen und welche Gemeinden sind besonders stark von Einbrüchen betroffen? Diese Fragen hat sich der "Tages-Anzeiger" gestellt. Hier die wichtigsten Erkenntnisse:
2009 noch mehr als doppelt so viele Einbrüche
Die Anzahl Einbrüche oder Einbruchsversuche im Kanton Zürich ist in den letzten 15 Jahren rückläufig. Während 2009 noch 14'986 versuchte und vollendete Einbrüche verzeichnet wurden, waren es 2023 noch 7092. Die Kantonspolizei Zürich erklärt gegenüber der Zeitung, es seien unter anderem Präventionskampagnen und Sicherheitsberatungen dafür verantwortlich. Zudem habe Corona zum Tiefststand bei den Einbruchszahlen beigetragen.
Es wird wieder mehr eingebrochen
Obwohl die Einbruchszahlen über die letzten 15 Jahre zurückgingen, werden seit zwei Jahren wieder mehr Einbrüche verzeichnet. Gewisse Gemeinden erleben einen besonders hohen Anstieg, so zum Beispiel in Zürich, Bülach, Rümlang, Stäfa, Wallisellen, Meilen oder Geroldswil. Laut der Kantonspolizei Zürich ist es wahrscheinlich, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Interessant: in der zweitgrössten Stadt der Schweiz, Winterthur, gingen die Einbrüche 2023 im Vergleich zum Vorjahr zurück.
Einbrecher suchen Schmuck und Geld
Die Täter, die laut der Kapo Zürich oft aus Osteuropa, Südamerika oder Nordafrika wie auch aus andern europäischen Ländern stammen, sind besonders auf Schmuck sowie Bares aus. Im Visier der Einbrecher ständen vor allem Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Gewerbeliegenschaften. In der Regel suchten sich die Täter Regionen mit guten Fluchtmöglichkeiten aus.
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