Bezirksgericht Zürich

Drogen-Kurier der «Vitamintaube» muss mehr als 14'000 Franken zahlen

18.01.2023, 15:55 Uhr
· Online seit 18.01.2023, 15:51 Uhr
Das Zürcher Bezirksgericht hat am Mittwoch einen ehemaligen Kurier des Drogen-Lieferdienstes «Vitamintaube» schuldig gesprochen. Der 31-jährige Westschweizer hatte während der Corona-Pandemie lukrative Lieferfahrten gemacht.
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Das Gericht verurteilte «K13», also «Kurier 13», wegen Verbrechens gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einer bedingten Freiheitsstrafe von 24 Monaten bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dazu erhielt er eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 80 Franken (14'400 CHF).

Als Grund, bei der «Vitamintaube» eingestiegen zu sein, gab der Jungunternehmer an, dass er damals zu Beginn der Pandemie Aufträge verloren habe und seine Angestellten nicht mehr habe zahlen können.

Bei der «Vitamintaube» konnten Konsumierende über den Messengerdienst Telegram mit wenigen Klicks Drogen aller Art zu sich nach Hause bestellen.

(sda/jos)

veröffentlicht: 18. Januar 2023 15:51
aktualisiert: 18. Januar 2023 15:55
Quelle: ZüriToday

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