Deshalb gleicht das Niederdorf derzeit einer Schotterstrasse
Wer derzeit vom Central ins Niederdorf sticht, dem sei solides Schuhwerk empfohlen. Die Strasse liegt wie eine offene Wunde vor einem. Das Niederdorf wird aufgerissen.
Gleich wie beim Central sieht es auf Höhe des Cabaret Voltaire und am anderen Ende der Altstadt bei der Schifflände aus. Seit Januar 2023 und bis 2028 wird das Zürcher Nieder- und Oberdorf einmal auf Vordermann gebracht. Wie es auf der entsprechenden Informationsseite heisst, stehen «umfassende Sanierungsarbeiten an. Verschiedene Werkleitungen sind in schlechtem Zustand und müssen dringend überholt werden.» Betroffen davon sind diverse Leitungen im Niederdorf.
Aufriss erfolgt in Teilgebieten und Etappen
Erste Arbeiten sind seit Januar dieses Jahres in Gange. Diese betreffen Anfang und Ende des Niederdorfs sowie den Bereich rund um die Münstergasse. Dafür wurden Nieder- und Oberdorf in verschiedene Teilgebiete aufgeteilt.
Zunächst kümmert man sich in der ersten Etappe um die alten Leitungen. Diese begann im Januar 2023 und dauert bis April 2027. Überschneidend dazu beginnt planmässig in gewissen Teilgebieten – so zum Beispiel am Central – ab August bereits die zweite Phase. Dabei werden die Oberflächen erneuert und/oder instand gesetzt.
Über 80 Millionen bewilligt
Der Stadtrat hat für die Werkleitungs- und Strassensanierungsarbeiten im Juli 2022 Ausgaben in der Höhe von 81,5 Millionen Franken bewilligt. Wie es in einer entsprechendem Mitteilung hiess, prüfe die Stadt, ob Nieder- und Oberdorf mit einem klimafreundlichen Wärmeverbund versorgt werden können. Die Prüfung einer Wärmeversorgung aus Limmatwasser oder mit Fernwärme soll bis 2027 abgeschlossen sein.
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