«Keine zeitliche Dringlichkeit»

Darum dauerte der Polizeieinsatz im Zürcher Seefeld so lange

08.03.2023, 17:01 Uhr
· Online seit 08.03.2023, 16:20 Uhr
Am Dienstag sperrte die Polizei das Gebiet um die Badi Tiefenbrunnen grossräumig ab. Eine Ärztin hatte zuvor gewarnt, dass ein Rentner damit drohe, sich oder seiner Frau etwas anzutun. Gefunden wurden die zwei Personen im Kanton St.Gallen. Die Stadtpolizei Zürich nimmt nun Stellung zum Grosseinsatz.

Quelle: ZüriToday / Olivia Eberhardt

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Der Anruf der Ärztin ging kurz vor 13 Uhr bei der Polizei ein. Schon kurz später wurde das betroffene Gebiet von den Rettungskräften grossräumig abgesperrt. Vor Ort waren mehrere Fahrzeuge der Polizei. Eine Anwohnerin berichtete gegenüber ZüriToday von einem Krankenwagen, der die abgesperrte Zone am späten Nachmittag verlassen habe. Sie selbst musste ihr Auto umparkieren und durfte nicht zurück ins Haus.

Polizei findet Ehepaar am Walensee

Erst kurz nach 20 Uhr wurde der Einsatz der Stadtpolizei beendet. Der Rentner und die Drittperson konnten unversehrt im Kanton St.Gallen gefunden werden.

Wie ZüriToday weiss, handelt es sich bei der «Drittperson» um die Ehefrau des Rentners. Das Paar wurde in der Region Walensee gefunden. Der Rentner wurde anschliessend in ärztliche Obhut übergeben.

Aber warum war die Polizei den ganzen Nachmittag mit einem Grossaufgebot vor Ort?

Wie Christian Spaltenstein, Mediensprecher der Stadtpolizei Zürich, gegenüber ZüriToday erklärt, habe man aufgrund der Lageeinschätzung keine Hinweise darauf erhalten, dass es zeitlich dringlich sein könnte, unmittelbar zu intervenieren. Die Abklärungen der Polizei hätten dann ergeben, dass sich die Personen gar nicht in Zürich, sondern im Kanton St.Gallen aufhielten.

Quelle: ZüriToday / Gioia Niessner

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(bla)

veröffentlicht: 8. März 2023 16:20
aktualisiert: 8. März 2023 17:01
Quelle: ZüriToday

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