Calatrava-Bau

Bauarbeiten für «Haus zum Falken» am Stadelhofen starten im April

· Online seit 06.04.2022, 11:43 Uhr
Anfang April geht es los mit den Vorbereitungsarbeiten für den Neubau des spanisch-schweizerischen Architekten Santiago Calatrava. Der Zug- und Tramverkehr wird von den Bauarbeiten nicht beeinträchtigt.
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Bevor es mit dem Bau des «Haus zum Falken» losgeht, muss zuerst das bestehende Gebäude verschwinden. Dies hat für den Fussverkehr rund um den Bahnhof Stadelhofen Konsequenzen. Der Gehsteig an der Kreuzbühlstrasse auf der gesamten Länge der Baustelle und auf der Seite der SBB wird nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Fussgängerinnen und Fussgänger werden auf die andere Seite der Strasse umgeleitet. Der Zugang zu der Bahnhofspassage und den Gleisen der SBB bleibt dabei unverändert und ist nur beim Falkensteg partiell verengt, teilt die AXA mit. Der Zug- und Tramverkehr wird während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten.

Möglichst wenige Einschränkungen

Während der Bauzeit dient das nahe gelegene Mühlebachpärkli als Umschlagplatz. Deshalb wird der dortige Veloparkplatz aufgehoben und durch zusätzliche Abstellplätze bei der bestehenden Velostation an der Kreuzbühlstrasse ersetzt.

In enger Absprache mit der Stadt und den SBB werden die Bauabläufe so optimiert, dass die Einschränkungen für Fussgängerinnen und Fussgänger, Velofahrerinnen und Velofahrer sowie öV-Benutzende an diesem stark frequentierten Ort so gering wie möglich gehalten werden, schreibt die AXA weiter.

Neue Velostation mit 800 Abstellplätzen

Im Auftrag der Stadt Zürich realisiert die AXA im Untergeschoss des Gebäudes verteilt über drei Etagen eine Velostation mit rund 800 Abstellplätzen und direktem Zugang zu den Gleisen. Die AXA gleicht den mit dem Gestaltungsplan verbundenen Mehrwert mit einem Beitrag von 1,55 Millionen Franken an die Stadt aus. Diesen Betrag setzt die Stadt für die Velostation ein, für die verbleibenden Kosten von 15,2 Millionen Franken hat der Stadtrat Mittel aus dem Rahmenkredit Velo genehmigt. «Veloabstellplätze und effiziente Umsteigemöglichkeiten sind wichtige Elemente beim Ausbau der Velo-Infrastruktur», freut sich der städtische Tiefbauvorsteher, Stadtrat Richard Wolff. «Ausserdem wird der Stadelhoferplatz entlastet.» Auch der städtische Hochbauvorsteher, Stadtrat André Odermatt, der das Projekt seit Beginn planerisch begleitet hat, zeigt sich zufrieden: «Die zum Bahnhof ausgerichtete Fassade des ‹Haus zum Falken› wird im Vergleich zur jetzigen Situation zurückgenommen. Dadurch entsteht mit der ausgeweiteten Vorplatzsituation ein deutlicher städtebaulicher Mehrwert.» Ein weiterer grosser Vorteil sei, dass der Engpass rund um den Falkensteg reduziert sowie der Zugang zu den Gleisen verbessert werde, so Odermatt.

Bauende 2025 

Die Fertigstellung der Bauinstallation an der Kreuzbühlstrasse sowie die Montage des Schutzgerüstes auf der Seite der Gleise der SBB erfolgt im Sommer. Anschliessend kann mit dem Rückbau der bestehenden Liegenschaft begonnen werden. Es wird mit einer Bauzeit von rund drei Jahren gerechnet, die Fertigstellung ist für 2025 geplant.

(oeb)

veröffentlicht: 6. April 2022 11:43
aktualisiert: 6. April 2022 11:43
Quelle: ZüriToday

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