Quelle: Das sagt die Walliseller Bevölkerung zur Spuckbusse / Tele Züri / CH Media Video Unit / Jeannine Merki / vom 17.11.2023
Das Spuckverbot von Wallisellen sorgte dafür, dass die kleine Gemeinde im Zürcher Unterland im November schweizweite Prominenz erlangte und einige Schlagzeilen machte. 200 Franken sollen Übeltäter, die auf den den Boden Spucken neu zahlen, schlug die Gemeinde vor.
Gemeindeversammlung stimmt für Spuckverbot
Auch bei den Bewohnenden sorgte die Erhöhung der Busse von 30 auf neu 200 Franken für Diskussion, wie sie im Video sagten. «200 Franken für auf den Boden spucken ist übertrieben», kommentierte eine Wallisellerin die neue Regelung.
Damals war die neue Polizeiverordnung mit der neuen «Choder-Regelung» aber gar noch nicht in Kraft getreten. Anfang Woche stimmte nun die Gemeindeversammlung diskussionslos für die neue Polizeiordnung – inklusive angepasstem Spuck-Artikel, wie der «Zürcher Unterländer» berichtet.
Auf den Boden spucken ab Januar 2024 teurer
Der kurz formulierte Absatz wird ausgebaut und lautet nun: «Es ist verboten, den öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Grund zu verunreinigen, insbesondere durch Wegwerfen oder Liegenlassen von Kleinabfällen (Littering), Spucken, Urinieren, Verrichten der Notdurft an dafür nicht vorgesehenen Orten und dergleichen.»
Ein wenig Zeit haben «spudernde» Walliseller aber noch, bis sie tief in den Geldbeutel greifen müssen: Die neue Verordnung tritt per 1. Januar 2024 in Kraft.
Übrigens: Es geht noch krasser als in Wallisellen. In diesem Land musst du 1000 Dollar zahlen, wenn du beim auf den Boden spucken erwischt wirst.
(gin)
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