Weltfrauentag

200 Demonstrierende ziehen durch Winterthur – Polizei setzt Pfefferspray ein

08.03.2023, 22:49 Uhr
· Online seit 08.03.2023, 21:33 Uhr
Rund 200 Personen haben am Mittwochabend in der Winterthurer Altstadt an einer unbewilligten Demonstration zum Weltfrauentag teilgenommen. Die Polizei war mit einem grösseren Aufgebot vor Ort und setzte Pfefferspray ein. Es kam zu einzelnen Sachbeschädigungen.

Quelle: ZüriToday / Gioia Niessner

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Um 19 Uhr hätten sich die Demonstrierenden in der Steinberggasse in Winterthur versammelt, schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung. Es handelte sich dabei um eine unbewilligte Kundgebung zum Weltfrauentag. Mehrere feministische und linke Kollektive hatten die Demonstration vorab auf Instagram angekündigt und geteilt.

Friedliche Demonstration 

Der Umzug setzte sich laut Polizei nach 19.15 Uhr in Bewegung. Die Demonstrantinnen und Demonstranten hätten sich friedlich verhalten und Parolen skandiert. Laut einem ZüriReporter waren die Teilnehmenden teilweise vermummt. Bei der Kundgebung hätten sie die Demonstration in Zürich nach der Räumung des Koch-Areals gelobt.

Pfefferspray und Sachbeschädigungen

Die Polizei habe die Kundgebung nicht aufgelöst, sondern lenkte sie in die Kasinostrasse. Erst als die Demonstrierenden eine Polizeisperre in Richtung Hauptbahnhof durchbrechen wollten, hätten die Beamtinnen und Beamten Pfefferspray einsetzen müssen. Der Demonstrationszug habe sich dann in die Steinberggasse zurückgezogen. Kurz nach 21.30 Uhr habe sich der Umzug aufgelöst. Es sei zu einzelnen Sachbeschädigungen gekommen, so die Polizei.

(gin)

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veröffentlicht: 8. März 2023 21:33
aktualisiert: 8. März 2023 22:49
Quelle: ZüriToday

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