Baby-Entführung

Eltern warnten schon 2017 vor Sicherheitslücken im Spital

· Online seit 14.12.2022, 10:26 Uhr
Nach der Entführung eines Neugeborenen aus der Frauenklinik des Luzerner Kantonsspitals stellt sich die Frage, wie so etwas passieren konnte. Während die Verantwortlichen des Spitals weiter schweigen, wird die Kritik am Sicherheitskonzept immer lauter.
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Möchte sich jemand mit Dienstkleidern eindecken, sei dies im Luzerner Kantonsspital theoretisch möglich, ohne sich auszuweisen, erklärt eine Angestellte des LUKS, die anonym bleiben möchte, gegenüber der «Luzerner Zeitung».

Auch macht die Zeitung eine brisante E-Mail aus dem Jahr 2017 publik. In diesem warnte ein Elternpaar vor unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen. Man habe in der Frauenklinik extrem einfach Zugang zu den Zimmern, wo die Mütter mit ihren Babys liegen.

Ob sich seit dieser Mail das Sicherheitskonzept verändert hat, gibt das Spital nicht bekannt. Es lässt lediglich verlauten: «Über allfällige Schwachstellen und einzelne Massnahmen gibt das LUKS keine näheren Auskünfte.»

Den ganzen Artikel findest du unter luzernerzeitung.ch.

veröffentlicht: 14. Dezember 2022 10:26
aktualisiert: 14. Dezember 2022 10:26
Quelle: PilatusToday

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