Zalando will nach Einbruch Profitabilität steigern

Um das angestrebte Ziel zu erreichen, stützt sich der Online-Modehändler Zalando auf ein Sparprogramm, das das Unternehmen im Februar aufgelegt hatte. Dieses sieht unter anderem den Abbau von hunderten Stellen vor. Denn: Die Nachfrage der Konsumenten bleibe schwer vorherzusagen, erläuterte Zalando. So prognostiziert das Unternehmen eine Umsatzentwicklung zwischen minus einem und plus vier Prozent. 

Im vergangenen Jahr hatte Zalando die Kaufzurückhaltung der Konsumenten zu spüren bekommen, auch wenn die Zahl der aktiven Kunden stieg. So stagnierte der Umsatz bei gut 10,3 Milliarden Euro, wie Zalando weiter mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis Ebit lag mit 184,6 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 468,4 Millionen Euro. Damals hatte Zalando noch stark von der Einkaufslust der Konsumenten während der Corona-Pandemie profitiert.

Dabei sass Zalando wie der Rest der Branche auf hohen Lagerbeständen, die das Unternehmen mit Rabatten losschlagen musste. Unter dem Strich verdiente Zalando 16,8 Millionen nach 234,5 Millionen Euro im Vorjahr.