Es sei ein aussergewöhnlicher Zuchterfolg, teilt «Wilhelma Zoologischer-Botanischer Garten Stuttgart» am Mittwoch mit. Denn die Art der Tapire sei stark gefährdet.
Unterschiedliche Tarnung
Das Neugeborene machte am Mittwoch seinen ersten Ausflug an die frische Luft, wie der Zoo mitteilt. Somit ist es nun auch für Besucherinnen und Besuchern zu sehen. Das Geschlecht des Kälbchens sei noch unbekannt. Auf den ersten Blick gleiche es seinen Eltern, aber anders als sie habe das Kleine nicht die klare Schwarz-Weiss-Färbung.
Seine Zeichnung bestehe aus Punkten und durchbrochenen Linien auf dunkelbraunem Grund. Damit sei es als Waldbewohner in Bodennähe besser getarnt, während die zweieinhalb Meter langen erwachsenen Tiere unter hohen Bäumen mit ihrem schwarz-weissen Fell weniger auffielen. Erst mit zehn Wochen beginnt die Umfärbung, die insgesamt etwa drei Monate brauche.
Zehn Tage alt und schon im Wasser
Die Mutter des Kälbchens heisst Maya. Sie kam 2019 aus dem Zoo im schottischen Edinburgh nach Stuttgart. 2021 wurde das Männchen Penang, das aus dem Zoo im niederländischen Rotterdam stammt, mit ihr zusammengesetzt.
Das Kalb sei am 1. August geboren worden und habe so gute Fortschritte gemacht, dass es nun nach draussen dürfe, hiess es weiter. Es habe bei seinem ersten Ausgang schon im Wasserbecken gebadet und sei ein «Naturtalent beim Schwimmen».
(sda / joe)