Sex im Auto

Frau fängt sich Geschlechtskrankheit ein und kassiert fünf Millionen von Versicherung

· Online seit 10.06.2022, 19:42 Uhr
In den USA soll eine Frau von der Autoversicherung ihres Sex-Partners eine Entschädigung in Millionenhöhe erhalten. Grund dafür ist, dass er sich mit ihr wiederholt im Auto sexuell vergnügte und die Frau mit einer sexuell übertragbaren Krankheit ansteckte.
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Einer Frau aus den USA wurde eine Entschädigung von über fünf Millionen Franken zugesprochen. Wie «Mirror» berichtet, ist es die Autoversicherung ihres Partners, die blechen soll – und zwar, weil der Mann die Frau mit Humanen Papillomviren (HPV) auf dem Rücksitz seines Hyundais angesteckt hat.

Fahrlässig gehandelt

Da der Mann angeblich von seiner Erkrankung wusste, seine Partnerin aber nicht vor den wiederholten Schäferstündchen im Auto aufklärte, gilt die Ansteckung als Körperverletzung. Das Bundesgericht im US-Bundesstaat Missouri entschied zu Gunsten der Frau.

Der Mann habe fahrlässig gehandelt und muss zur Rechenschaft gezogen werden. Oder besser, seine Versicherung. Die Geschädigte ging nämlich mit einem Vergleichsangebot zur Automobilversicherung des Mannes.

Versicherung hat keine Chance

Die Versicherung legte zwar Berufung gegen das Urteil ein, wird aber trotzdem zahlen müssen, weil diese abgewiesen wurde. Da die Ansteckung auf dem Rücksitz des Fahrzeuges des Mannes passierte, falle das durchaus in den Rahmen, den es durch die Autoversicherung abzudecken gilt. Geäussert hat sich die Versicherungsgesellschaft bis dato noch nicht.

(roa)

veröffentlicht: 10. Juni 2022 19:42
aktualisiert: 10. Juni 2022 19:42
Quelle: Today-Zentralredaktion

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