Drei Gäste in Luxusresort sterben wegen Chemikalien aus der Klimaanlage
Drei Menschen wurden in einem Luxusresort auf den Bahamas am Freitag tot aufgefunden, eine vierte Person musste mit dem Flugzeug in ein lokales Krankenhaus gebracht werden. Grund für das tragische Ende des Hotelaufenthalts soll ein giftiges Leck in der Klimaanlage gewesen sein.
Zeichen von Krampfanfällen
Bei der Polizei auf den Bahamas ging am Freitagmorgen eine Meldung des Hotelpersonals ein, dass bestimmte Gäste nicht mehr ansprechbar seien. Vor Ort fand die Polizei einen toten Mann auf dem Schlafzimmerboden seines Hotelzimmers liegend, wie die «New York Post» berichtet.
Bei einer zweiten Villa fand die Polizei einen Mann an die Wand des Badezimmers gelehnt und seine Frau auf dem Bett liegend – beide nicht mehr ansprechbar. Sie wiesen Anzeichen eines Krampfanfalls auf. Die Polizei gab bekannt, dass kein Verdacht auf ein Verbrechen bestehe. Die Gäste hatten zuvor unter Übelkeit und Erbrechen gelitten.
Es soll eine vierte Person gegeben haben, welche auf mysteriöse Art krank wurde. Diese wurde mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen.
JUST IN: The air ambulance carrying an American woman who is being transported to Princess Margaret Hospital from Exuma, touched down in New Providence just after 7pm today.
— Our News Bahamas (@OurNewsRev) May 7, 2022
Sandals Emerald Bay officials in Exuma released a statement confirming that three other guests had died. pic.twitter.com/Ke4QvM3ABq
Freon soll die Ursache sein
Ersten Erkenntnissen zufolge soll es in den Luxuszimmern zu einem giftigen Leck in der Klimaanlage gekommen sein, wie «20 Minuten» schreibt. Denn viele der Klimaanlagen verwenden die geruchlose Chemikalie Freon, das Zellen und Lunge Sauerstoff entziehen kann, wenn es eingeatmet wird.
(hap)