Weltcannabistag «420»

Diese 9 Fakten über Gras, Weed und Pott musst du kennen

· Online seit 20.04.2023, 14:21 Uhr
Heute sind wir high: Am 20. April ist Weltkiffertag. Oder wie ihn Cannabis-Experten nennen: «420». Wie der Tag zu diesem Namen kommt, wie viel Cannabis tödlich ist und was das mit Französisch zu tun hat, erfährst du jetzt.
Anzeige

In der Schweiz gehört Cannabis nach wie vor zu den verbotenen Betäubungsmitteln. In anderen Ländern wurde das Kraut mittlerweile legalisiert und wird vielerorts auf der Welt auch glorifiziert.

In der Szene wird der 20. April als Feiertag des Kiffens verherrlicht. Warum das so ist und was es sonst noch Wissenswertes über den Tag und das Rauschmittel gibt.

1. Darum heisst der Weltkiffertag «420»

Um den Start des «420» gibt es zahlreiche Spekulationen. Eine Version lautet: Eine Gruppe Studenten suchte 1971 in Kalifornien eine aufgegebene Cannabis-Plantage. Sie trafen sich am Nachmittag, um 16.20 Uhr (4.20 PM), um sich auf die Suche nach dem verlorenen Gras zu machen. Die Mission erhielt den Namen 420. Die Plantage fanden sie nicht – der Name blieb jedoch bestehen – und ist heute ein Codewort fürs Grasrauchen.

2. So gefährlich ist Cannabis

Um an einer Überdosis zu sterben, müsstest du knapp ein Kilo innert einer Viertelstunde rauchen. Das wäre mehr als ein prall gefüllter Turnsack.

3. So hoch ist die Busse, wenn du Cannabis konsumierst

Der Konsum der Pflanze kann seit 2013 mit einer Busse von 100 Franken bestraft werden. Der Besitz von bis zu zehn Gramm für den Eigenkonsum ist straffrei. Besitzen, aber nicht rauchen – zumindest nicht öffentlich.

4. Bob Marley nahm Marihuana mit ins Grab

Der King of Reggae starb 1981 an Krebs. In sein Grab wurden seine Gitarre, eine Bibel – und ein Bündel Gras gelegt.

5. William Shakespeare war ein Kiffer

«Kiffen oder nicht kiffen»: William Shakespeare hätte wohl Letzterem zugestimmt. Forschende entdeckten in seinem Garten 400 Jahre alte Pfeifen – in acht von ihnen fanden sie Spuren von Marihuana. Demnach war er nicht nur ein Poet, sondern auch ein Po(e)thead.

6. Marihuana-Pflanzen haben lustige Namen

Sind Gras-Gärtner eigentlich immer bekifft, wenn sie ihre Pflänzchen benennen? Die Pflanzennamen legen das nahe. Ein Auszug: Cat Piss, Accidental Tourist, Edelweiss, Swiss Cheese, La Chocolat, Laughing Buddha und The Church.

7. Alles für die Katz – auch das Gras (in Massen)

CBD kann bei Pferden, Hunden und Katzen bei Gelenkschmerzen und Angstattacken helfen – jedoch nur in geringen Dosen. Zu viel CBD kann für Haustiere tödlich sein.

8. Schon vor 2500 Jahren rauchten Menschen Cannabis

Die Hanfpflanze gibt es schon seit 28 Millionen Jahren. Aus ihr stellten Menschen Bier, Öl, Seile und Kleidung her. Als Droge nutzten Menschen Cannabis wahrscheinlich das erste Mal vor 2500 Jahren. Trauernde verbrannten das Cannabis auf einem Friedhof in China. Eine Theorie ist, dass die Menschen das Gras rauchten, um mit Verstorbenen zu kommunizieren.

9. Das Wort «Canvas» kommt von Cannabis

Das äusserst robuste Gewebe wird für Segel, Rucksäcke, Zelte und vieles mehr verwendet. Das Wort «Canvas» stammt aus dem anglo-französischen canevaz. Was aus dem lateinischen «cannapaceus» für «aus Hanf» abgeleitet sein könnte.

Es gibt unzählige Slang-Wörter für Cannabis, welche kennst du? Schreib sie in die Kommentare.

Scan den QR-Code

Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.

veröffentlicht: 20. April 2023 14:21
aktualisiert: 20. April 2023 14:21
Quelle: Today-Zentralredaktion

Anzeige
Anzeige
zueritoday@chmedia.ch