Erst im Herbst hat Spotify die Preise in der Schweiz um einen Franken pro Monat erhöht: Statt wie bisher 12.95 Franken musste man künftig 13.95 Franken im Monat bezahlen. Jetzt gibt es bereits die nächste Preiserhöhung, die sich etwa im selben Rahmen bewegen wird.
Erhöhung in der Schweiz erst später
Wie «Bloomberg» berichtet, wird bereits bis Ende April in mehreren Märkten der Preis angepasst, darunter Grossbritannien, Australien und Pakistan. Im Laufe des Jahres sollen dann weitere Länder dazu kommen, darunter wohl auch die Schweiz.
Es bleibt aber nicht bei einer einfachen Preisanpassung, die Abo-Struktur wird ebenfalls geändert. Neu soll es ein Basic-Abo zum alten Preis geben. Inbegriffen sind Musik und Podcasts, aber keine Hörbücher. Im Premium-Abo, das teurer wird, sind monatlich 15 Stunden Hörbuch-Streaming inbegriffen.
Das Einzel-Abo nur für Hörbücher und ohne Musikstreaming soll laut Marktbeobachtern ein Erfolg sein, den Spotify weiter ausbauen will.
Endlich aus der Verlustzone
Spotify plant offenbar auch ein noch teureres «Supremium»-Abo. Dort sollen Hörerinnen und Hörer Musik in höherer Qualität bekommen – ein Service, den Konkurrenten wie Apple Music und Tidal ohne Aufpreis anbieten. Deshalb ist auch nicht klar, ob dieser Plan weiterverfolgt wird.
Mit der Preiserhöhung wird Spotify noch teurer als die Konkurrenz, Tidal oder Apple Music kosten zum Beispiel 13.90 Franken pro Monat.
Mit der Preiserhöhung will Spotify endlich profitabel werden. Auch wenn das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 13,2 Milliarden Euro machte, musste es einen Verlust von 446 Millionen Euro verbuchen.
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