Nach Schlagzeuger-Tod

Foo Fighters sagen Tour ab: «Lasst uns die Zeit nutzen, um zu trauern»

29.03.2022, 22:36 Uhr
· Online seit 29.03.2022, 21:35 Uhr
Nach dem plötzlichen Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins sagen die Foo Fighters die geplante Tour ab. Am 14. Juni hätte die Band in Basel gespielt.
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«Angesichts des erschütternden Verlusts unseres Bruders Taylor Hawkins teilen wir mit, dass wir alle anstehenden Tourdaten absagen», schreiben die US-amerikanische Rocker auf Facebook.

Die Foo Fighters würden die Absage bedauern und teilen die Enttäuschung der Fans. Aber: «Lasst uns stattdessen die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, unsere Liebsten in den Arm zu nehmen und all die Musik und Erinnerungen zu schätzen, die wir gemeinsam gemacht haben», schreibt die Band weiter.

Somit findet auch die Show im St. Jakob-Park in Basel nicht statt. Dort wären die Foo Fighters am 14. Juni aufgetreten.

Plötzlicher Tod des Schlagzeugers

Schlagzeuger Taylor Hawkins war am Freitag, 25. März 2022, tot in einem Hotel in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Er wurde nur 50 Jahre alt. Nachdem die Todesursache zunächst unklar war, bestätigte die toxikologische Untersuchung erste Vermutungen. Im Blut von Hawkins wurden Marihuana, Opiate und Antidepressiva gefunden. Wie Medien daraufhin berichteten, erlitt der Schlagzeuger wegen des Drogencocktails einen Herz-Kreislauf-Kollaps.

Die kolumbianischen Behörden hätten bestätigt, dass Hawkins eine Überdosis Heroin in Kombination mit Antidepressiva und Benzodiazepinen eingenommen habe. Die kolumbianische Generalstaatsanwaltschaft sprach von zehn verschiedenen Drogen, die bei einer ersten Autopsie am Samstag im Urin des Musikers nachgewiesen worden waren.

(red.)

veröffentlicht: 29. März 2022 21:35
aktualisiert: 29. März 2022 22:36
Quelle: ArgoviaToday

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