Golubic hatte die Partie gegen ihre Weltranglisten-Nachbarin Andrea Petkovic (WTA 57) gut im Griff. Die brenzligen Situationen zum Ende des ersten und zu Beginn des zweiten Satzes überstand sie gut. Im zweiten Umgang zog die Zürcherin nach drei abgewehrten Breakbällen entscheidend auf 3:1 davon. Golubic gewann am Ende 6:4, 6:3.
In der 2. Runde trifft Golubic, die wegen der in diesem Jahr ausbleibenden Punkte in London im WTA-Ranking weit, bis etwa auf Platz 100 zurückfallen wird, auf die Tschechin Barbora Krejcikova (WTA 14), die French-Open-Siegerin 2021.
Laaksonen ohne Chance
Henri Laaksonen (ATP 96) scheiterte deutlich. Der 30-jährige finnisch-schweizerische Doppelbürger verlor in der 1. Runde gegen den Briten Ryan Peniston (ATP 135) 4:6, 3:6, 2:6. Auch wenn der Engländer nur dank einer Wildcard ins Hauptfeld kam, ist Laaksonens Ausscheiden keine Überraschung. Wimbledon ist das einzige Grand-Slam-Turnier ist, bei dem Laaksonen noch nie die 2. Runde erreichte.
Grosse Enttäuschung für Bencic
Für Belinda Bencic (WTA 16) ist Wimbledon ebenfalls schon nach der 1. Runde zu Ende. Die Olympiasiegerin scheitert an der Chinesin Wang Qiang (WTA 140) mit 4:6, 7:5, 2:6. Bencic war am Montagabend vor Einbruch der Dunkelheit mit einer starken Aufholjagd der Satzausgleich gelungen. Die Fortsetzung lief aber wieder im Sinne der Aussenseiterin.
Das Ausscheiden von Bencic ist nur eine halbe Überraschung. Die Ostschweizerin reiste angeschlagen nach London, nachdem sie sich vor neun Tagen im Final von Berlin am Fuss verletzt hatte.
(jos/sda)