Gut-Behrami war 21 Hundertstel schneller als Venier, die Siegerin der Abfahrt vom Freitag. Die überraschende Französin Romane Miradoli büsste als Drittbeste 41 Hundertstel auf die Tessinerin ein.
Gut-Behrami gewann in diesem Winter zum zweiten Mal einen Super-G. Vor zwei Wochen hatte sie schon die Prüfung in Zauchensee im Salzburgerland für sich entschieden. Dazu gewann sie die ersten zwei Riesenslaloms der Saison in Sölden und in Killington, Vermont.
Besondere Strecke für Gut-Behrami
In Cortina d'Ampezzo war es Gut-Behramis vierter Sieg im Weltcup. Vor zehn und vor sechs Jahren hatte sie bereits im Super-G triumphiert, dazu vor sieben Jahren in der Abfahrt. Vor allem aber holte sie sich auf der Piste Olimpia delle Tofana vor drei Jahren auch die WM-Titel im Super-G und im Riesenslalom und zudem Rang 3 in der Abfahrt.
Mit nunmehr 41 Weltcup-Siegen ist Gut-Behrami nunmehr alleinige Nummer 2 in der entsprechenden Statistik. Rang 2 hinter Vreni Schneider, die im Weltcup 55 Mal Erste war, hatte sie sich zuvor mit Pirmin Zurbriggen geteilt.
Weil die bisherige Leaderin in der Super-G-Wertung, Veniers Landsfrau Cornelia Hütter, am Sonntag ausschied, übernahm Gut-Behrami nach fünf von elf geplanten Rennen auch die rote Startnummer der Führenden in diesem Klassement.
Wieder viele Stürze und Ausfälle
Aus Schweizer Sicht war Gut-Behrami im Klassement allein auf weiter Flur. Die weiteren klassierten Fahrerinnen des nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Corinne Suter, Joana Hählen und Michelle Gisin dezimierten Teams, Jasmine Flury, Noémie Kolly, Jasmina Suter, Priska Nufer und Delia Durrer, fanden sich auf Plätzen zwischen 13 und 25 wieder.
Wie schon die beiden Abfahrten wird auch der Super-G überschattet von zahlreichen Ausfällen und Stürzen. Von den Schweizerinnen betroffen ist Stephanie Jenal.
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(red.)